Mit Zuversicht ins Neue Jahr

In welche Richtung wird sich die Welt im Jahr 2024 bewegen? In welche die Religionen, in welche die Kirchen?
Viele Kommentatoren in den Tages- und Wochenzeitungen, aber auch in den kirchlichen Medien, schauen nicht gerade positiv darauf. Eines ist sicher. Es wird in vielen Staaten Wahlen geben, so auch in Österreich. Da können wir uns beteiligen und Einfluss nehmen, auch auf Ebene der Europäischen Union. Es wird in der Römisch-katholischen Kirche den Abschluss des Synodalen Weges von Papst Franziskus mit der 2. Synodalen Welt-Versammlung geben. Ich denke, wir sollten zumindest hier mit Hoffnungen auf diesen Augenblick hinschauen und uns auf verschiedenste Weise einbringen, hier in Österreich aber auch in Rom. Wir wollen in „aufaugenhoehe.synodal“ für jede und jeden eine Plattform bieten, sich einzubringen. Wir wollen mit Zuversicht ins Neue Jahr gehen.

+ Aus der Kirche Österreichs

  • Was war bisher los auf der Weltsynode? Wie geht es weiter? 

2. Onlineforum der PGRÖ am Dienstag, 30.1.2024 
18.30 bis 20.30 Uhr als Zoom-Videokonferenz 

Eingeladen sind Pfarrgemeinderät:innen aus allen Diözesen Österreichs und Interessierte.

Papst Franziskus hat in der Katholischen Kirche einen synodalen Prozess initiiert, der die Weichen für den Weg in die Zukunft stellen soll. Er dauert vier Jahre und bezieht alle Ebenen und Bereiche der Kirche ein: die Pfarrgemeinden, die Diözesen, die nationalen Bischofskonferenzen, die kontinentalen Bischofskonferenzen und zuletzt im Oktober die Weltsynodenversammlung in Rom.  

Bei diesem Onlineforum soll den Teilnehmenden die Gelegenheit gegeben werden, Eindrücke, Erfahrungen und Einschätzungen zum bisherigen synodalen Prozess und mögliche Auswirkungen für die Kirche in Österreich, insbesondere die Pfarrgemeinden, zu bekommen. Auch der Austausch unten den Pfarrgemeinderät:innen Österreichs wird nicht zu kurz kommen. 
Als Gesprächspartner:innen sind eingeladen:  
Bischof Dr. Josef Marketz, Diözesanbischof Gurk-Klagenfurt (in der Bischofskonferenz Referatsbischof für Pfarrgemeinderäte, Mitglied des Synodalteams Österreich) 
Univ.-Prof. Dr. Klara Antonia Csiszar, Pastoraltheologin Linz (theologische Beraterin auf der Synode 2023 in Rom) 
PD Dr. Petra Steinmair-Pösl, Professorin der KPH Innsbruck (Mitglied des Österr. Synodenteams und Teilnehmerin auf der Kontinentalversammlung in Prag 2023) 
 
Informationen und Anmeldung: https://www.pfarrgemeinderat.at/aktuelles

Anmeldelink: https://forms.office.com/e/RdbAkgTuLi

+ Aus der Diözese St. Pölten
-Pastoraltheologe Paul M. Zulehner und Armin Haiderer, ehemaliger Präsident der Katholischen Aktion, präsentieren ihr neues Buch: “…WEIL ES MIR FREUDE MACHT“ – Ehrenamt macht die Kirchen zukunftsfit
Wann: 16. Jänner 2024, 19.00 Uhr Wo: Pfarrzentrum Johannes Kapistran, St. Pölten, Josefstraße 90

Alles Neu

  • Strukturanpassungen in der Diözese
    St. Pölten, 16.10.2023 (KAP) 2020 hat in der Diözese St. Pölten ein Zukunftsprozess begonnen, in dessen Folge auch die zentralen Dienststellen neu strukturierte wurden. Aufgrund der Erfahrungen des Arbeitsjahres 2022/23 wurden und werden nun Adaptierungen vorgenommen, die mit Jahresbeginn 2024 schlagend werden, wie Bischof Alois Schwarz und Generalvikar Christoph Weiss in einem Schreiben an die Mitarbeitenden in den zentralen Stellen und in den Pfarren mitteilten.”Wichtig war und ist uns, dass vor allem die von der Diözese servicierten Pfarren mehr Klarheit haben, wer ihre Ansprechpartner sind und wo sie welche Unterstützung bekommen. Gleichzeitig geht es darum, dass die internen Abläufe noch wirkungsvoller werden”, halten Schwarz und Weiss in dem Schreiben fest.Künftig wird es demnach in der Diözesanzentrale 15 Abteilungen geben: Pfarren und Lebenswelten, pastorales Personal, Erwachsenenbildung, Schulamt, Kirchenmusik, Museum und Denkmalpflege, Kommunikation, Archiv und Matriken, Bau, Liegenschaften, Buchhaltung und Pfarrfinanzen, IT, Facility Management und Einkauf, Personalverrechnung und Kirchenbeitrag.

    „Im Zuge der diözesanen Strukturreform werden die zentralen Dienststellen ab 1. Jänner 2024 mit 15 Abteilungen festgelegt. Die Katholische Aktion ist in der Abteilung Pfarren und Lebenswelten beheimatet.
    Die BetriebsseelsorgerInnen werden in der Abteilung Pastorales Personal zugeordnet sein. So wird es in der Katholischen ArbeitnehmerInnen Bewegung wie in allen anderen Gliederungen keine hauptamtlichen MitarbeiterInnen mehr geben. Als Schnittstellen zu den Abteilungen wird es nur mehr eine hauptamtliche MitarbeiterIn im Erwachsenenbereich und eine im Jugendbereich geben.“ (Redaktion KAB-Digest)
    Die Teilorganisationen der Katholischen Aktion können nur mehr über das Internet informieren und kommunizieren. Mit Ende 2023 wurden die Zeitschriften z.B. der Katholischen Frauenbewegung und der Katholischen Arbeitnehmerinnenbewegung eingestellt. „Der Diözesanleitung ist es ein großes Anliegen, dass Kirche in den verschiedenen Lebensfeldern der Menschen und der Gesellschaft präsent ist und zählt dabei auf die Katholische Aktion“ (Ressortleiter Axel Isenbart). „Wir danken und schätzen ausdrücklich das Engagement so vieler Ehrenamtlicher im Laienapostolat im Sinne des 2. Vatikanischen Konzils“ (Bischof Alois Schwarz und Generalvikar Christoph Weiss).

+ Berichte über den Synodalen Weg
weiterhin auf www.kathpress.atwww.bischofskonferenz.at  – www.katholisch.atwww.furche.at – in anderen Sprachen auch auf https://www.synod.va
– Univ.Prof. Dr. Regina Polak – Synodalität bleibt Zukunftsaufgabe
Im Heft 1-2/2024 der Zeitschrift Miteinander – Magazin des Canisiuswerkes – antwortete die Professorin für Pastoraltheologie und Kerygmatik an der Universität Wien über Fragen des Synodalen Weges.
„Deutlich sichtbar gewesen ist die Ungleichzeitigkeit der Weltkirche. Dinge, die für uns selbstverständlich klingen oder bekannte `heiße Eisen`-Themen sind, sind für andere Teile der Weltkirche viel weniger relevant oder auch sogar unbekannt.“ „Auf Ebene der Pfarren braucht es ganz konkrete Bildungsangebote, um zu erproben, wie Synodalität geht. Wie funktioniert eine spirituelle Konversation in einem Pfarrgemeinderat? Dann braucht es eine stärkere Einbindung aller jener, die bislang nicht vom Synodalen Prozess erfasst wurden.“ Große lehramtliche Umkehrschwünge halte ich für unwahrscheinlich. Ich hoffe auf dezentrale Lösungen. Das heißt, dass es Erprobungs- räume geben kann. Es braucht bald klare Signale und Entscheidungen. Das Thema Synodalität bleibt eine Zukunftsaufgabe. 
– Ein epochaler Sprung nach vorn
Paul M. Zulehner über die Weltsynode 2023 in der Zeitschrift der Theologischen Kurse – Theologie aktuell November 2023 – www.theologischekurse.at
Veranstaltung zum Thema: Montag, 19. Jänner 2024, 17.00 – 18.30 – auch online1010 Wien, Stephansplatz 3Bewegt sich die Kirche? Weltsynode, Synodaler Weg und die Rolle der TheologieProf. Thomas Söding, Ruhruniversität Bochum

Es gibt dich

Dein Ort ist, wo Augen dich ansehen
wo die Augen sich treffen entstehst du

Von einem Ruf gehalten immer dieselbe Stimme
es scheint nur eine zu geben mit der alle rufen

Du fielest aber du fällst nicht
Augen fangen dich auf

Es gibt dich weil Augen dich wollen
dich ansehen und sagen
daß es dich gibt

                                                                     Hilde Domin

Wir werden sie/euch weiterhin in regelmäßigen Abständen über die Neuigkeiten auf unserer Homepage informieren und ersuchen sie/euch uns mit konstruktiver Kritik zu unterstützen und somit ins Gespräch zu kommen. Nur so kann ein Newsletter auch ihren/deinen „Bedürfnissen“ entsprechen. In dankbarer Verbundenheit sowie ein gelingendes und gesegnetes Neues Jahr 2024
für das Team – Stefan Mayerhofer –
https://aufaugenhoehe.synodal.atinfo@synodal.at