Begegnungen und Entscheidungen

Interessante großartige Begegnungen liegen hinter uns
+ Pfingstreffen und Pfingstkongresse (direkte Begegnungen oder online)
+ Treffen der pensionierten PastoralassistentInnen der Diözese St. Pölten bei ihrem ehemaligen Betriebsratsvorsitzenden Alois Stelzer im Burgenland bzw. der Steiermark
+ Die lange Nacht der Kirchen mit hunderten Veranstaltungen österreichweit
und man könnte Seiten darüber berichten. Es gab auch Entscheidungen in der Kirche, so die Ankündigung von Bischof Schwarz, dass die Domkirche St. Pölten mit Nebengebäuden in den nächsten Jahren um viel Geld renoviert werden soll. Angesichts der Ausdünnung der Pastoral und ihrer MitarbeiterInnen in der Diözese St. Pölten wahrlich keine gute Entscheidung, auch wenn er vom “Herz von St. Pölten” spricht. Und es gab die Wahlentscheidung zum Europäischen Parlament. Trotz Zugewinnen der “rechten Parteien” wurde dennoch die politische Mitte uns so die Zustimmung zum demokratischen Europa gestärkt.

+ Pensionierte PastoralassistentInnen auf Bildungsreise
In der Woche nach dem Pfingstfest war eine Gruppe von pensionierten PastoralassistentInnen auf Bildungsreise bei ihrem ehemaligen Kollegen, Alois Stelzer, im Burgenland und der Steiermark. Neben dem Austausch und dem gemütlichen Beisammensein führte uns Alois an geschichtsträchtige Kirchenorte – Mariasdorf – Kirche St. Stephan in der Steiermark und Stiftskirche Pöllau, wo wir zufällig auch den Pfarrer DiplTheol. Deogratias trafen. Das gemeinsame Singen und Tanzen in der Stiftskirche ist für viele nicht nur ein inniger spiritueller Höhepunkt gewesen, sondern auch tiefe geistlich-pfingstliche Erfahrung.

Neustift an der Lafnitz – Gruppenfoto vor Rathaus  – Alois Stelzer in “seiner” Kirche

            

Kirche in Mariasdorf Bgld.           Stiftskirche Pöllau Steiermark

+ Religion im Wahlkampf zu den Europawahlen
Religion im Wahlkampf – theocare.network (wordpress.com)
Wie greifen aktuell Politiker:innen das Thema “Religion” in der p Nebenolitischen Kommunikation (konkret auch im EU-Wahlkampf) auf? Dr. Christoph Novak, Politikwissenschaftler (Wien) und derzeit Mitarbeiter an einem Drittmittelprojekt am Institut für Praktische Theologie, mit einer Analyse. Wie es Politiker:innen mit der Religion halten, ist an sich deren Privatsache. In manchen Fällen jedoch, wie momentan bei einigen Wahlkampagnen österreichischer Kandidat:innen zum Europäischen Parlament, blitzt Religion immer wieder als Teil der politischen Kommunikation auf. Und das, obwohl „religiöse“ Themen derzeit gar nicht ernsthaft zur Debatte stehen. Wie sieht dieser Zugriff auf Religion in den unterschiedlichen Fällen genau aus und welche Strategie steckt dahinter, wenn Politiker:innen auf Religion replizieren? Von einer Strategie ist insofern auszugehen, da politische Kommunikation nicht zufällig passiert, sondern das Ergebnis bewusster Entscheidungen der Kandidat:innen ist.

Dazu passt das kleine Buch von Renate Welsh „Hoffnung lebt vom Trotzdem“, Czernin Verlag Wien 2022. „Wenn es keinen vernünftigen Grund für Hoffnung gibt, ist sie Not-wendiger als je zuvor – denen zum Trotz, die aus Verzweiflung und Elend der Andren ihrer eigenen Macht Schutzräume bauen. Hoffnungslosigkeit können wir uns erst wieder leisten, wenn die Lage nicht mehr so verzweifelt ist.“
Ich denke nicht nur an die Verantwortlichen in der Politik, sondern auch und das scheint mir besonders wichtig, die Verantwortlichen in den Religionen und Kirchen.

+ KAÖ-Präsident zur EU-Wahl: “Erschüttert” über Stärkung der Rechten

Wien, 10.06.2024 (KAP) “Eine Gegenaufklärung bekommt Mehrheiten und faschistoide Politik ist wieder in Mode”: Mit dieser Diagnose hat sich der Präsident der Katholischen Aktion Österreich (KAÖ), Ferdinand Kaineder, “tief erschüttert” über den Ausgang der EU-Wahl in Österreich gezeigt. Mit der an erster Stelle liegenden FPÖ habe jene Partei gewonnen, “die offen und aggressiv die EU attackiert hat”. Es seien damit Leute gewählt worden, “die mit Putin sympathisieren” – und das bedeutet laut Kaineder eine Schwächung der EU und eine “Stärkung rechter und zum Teil faschistischer Allianzen”. In einer Stellungnahme gegenüber Kathpress erklärte er wörtlich: “Aus meiner Sicht glauben zu viele Menschen, dass der Wolf Vegetarier ist.”
Das Resultat des Urnengangs sei für Österreich in vieler Hinsicht bedenklich, so Kaineder. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk werde von der FPÖ offensiv attackiert, zugleich sei eine “Verstärkung digitaler Desinformationsmedien” durch “abgeschlossene Partei-Medienwelten” und deren Propaganda festzustellen. Darin sei alles Fremde und Andere verpönt. Der KAÖ-Präsident beobachtet – wie er sagte – “eine Renaissance von Sektierertum und Aberglauben” sowie eine Absage an rationale Wissenschaft. Als Beispiel für gezielte Realitätsleugnung nannte Kaineder den Klimawandel, der “als nichts anderes als schlechtes Wetter” dargestellt werde. Die Zerstörung der öffentlich-demokratischen Diskurs- und Dialogräume habe “unwiederbringliche Folgen für die Institutionen der liberalen Demokratie”, warnte Kaineder.
Christinnen und Christen sieht der hochrangige Vertreter des Laienapostolats in Österreich nunmehr gefordert, die Zeit bis zur Nationalratswahl im Herbst 2024 für viel Engagement und Aufklärungsarbeit zu nutzen. Der Einsatz für eine “offene, faire und gerechte Gesellschaft für und mit allen” erfordere den Einsatz aller rechtsstaatlichen Kräfte und der Zivilgesellschaft – auch von der Kirche und somit von der KAÖ und den Gliederungen wie Katholische Frauen- und Männerbewegung, Katholische Jungschar und Jugend, Katholische Arbeitnehmer und Akademiker.

+ weiters gelesen:
– Missbrauch. Prozess der Heilung
Missbrauchsfolgen. Fast nichts ist wie vorher.
Interview mit der französischen Therapeutin und Fürsprecherin für Missbrauchsüberlebende Isabelle Chartier-Siben. Im Buch „3 jour dans la nuit“ („Drei Tage in der Nacht“, erschienen im April 2024) stellt Chartier-Siben Lebens- und Heilungsgeschichten von Betroffenen vor. Radio Vatican 14.5.2024

– Kurier vom 26. April 2024 – Die Geldgeber der Abtreibungsgegner

wort gottes unter uns

ich baue
und baue auf
lass mich aufbauen
bin erbaut

wort gottes unter uns

mein fels
mein lebensgrund

wort gottes für mich

komm mir entgegen
bleib stark und fest
in mir
durch mich
unter mir

sei mein fels
wort gottes

Petra Maria Burger

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In dankbarer Verbundenheit sowie eine gute und gesegnete Zeit in den noch verbleibenden Tagen des Schuljahres

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