Jubelfest der synodalen Teams

Vom 24. – 26. Oktober 2025 trafen sich die synodalen Teams aus aller Welt in Rom, um gemeinsam zu feiern, zu beten, Gott zu preisen und im Aufeinander Hören sich auszutauschen und weitere Schritte auf dem Synodalen Weg zu machen.
www.synodal.va

– Wochenende der Kirchenreformbewegungen www.wir-sind-kirche.at im Pfarrzentrum Enns-St. Laurenz (Lauriacumstraße 4, 4470 Enns) erfolgreich zu Ende gegangen.

 Papst-Schreiben Dilexi te

 Papst Leo XIV. hat am 9. Oktober 2025 das erste Lehrschreiben seines Pontifikats veröffentlicht. Die Apostolische Exhortation mit dem Titel “Dilexi te” (“Ich habe dich geliebt”) widmet sich dem Einsatz der Kirche für die Armen. Leo greift darin Kerngedanken seines Vorgängers Papst Franziskus (2013-2025) und aus der kirchlichen Soziallehre der vergangenen Jahrzehnte zu diesem Thema auf. Insgesamt betont er die Aufmerksamkeit für die Armen als wesentliches Element von Kirche und Glauben über die Jahrhunderte hinweg.
Der Papst nennt die “vorrangige Option für die Armen” als unverzichtbares Element des Glaubens. Armut sei keine abstrakte Kategorie, sondern Arme das “Fleisch Christi selbst”. Wer ihren Armen überhöre, ignoriere Gottes Herz, mahnt Leo XIV. Die Kirche müsse “arm und zusammen mit den Armen auf dem Weg” sein, eine “Kirche der Seligpreisungen”, wie es wörtlich heißt.
“Die Armen gehören zur Mitte der Kirche”, so eine der zentralen Aussagen. Dabei spricht der Papst nicht nur materielle Not an, sondern auch soziale Ausgrenzung, geistliche Leere und kulturelle Armut. Mehrfach fordert er dazu auf, die strukturellen Ursachen der Armut zu beseitigen. www.katholisch.at

Dazu Andreas Batlogg in der Furche www.furche.at

Als einen Text, der es “in sich” hat, hat der Ordensmann und Publizist Andreas Batlogg das neue Papst-Schreiben “Dilexi te” gewürdigt. Der Text mache unmissverständlich klar: “Ohne Franziskus gäbe es keinen Leo”. Zugleich setze Leo damit neue Akzente – die dabei im Kielwasser von Franziskus bleiben. “Diese Apostolische Exhortation zeigt: Der verstorbene Papst wusste schon, warum er auf den ‘Latin Yankee’ setzte. Nicht an Stilfragen entscheidet sich der neue Pontifikat oder an schwer vermittelbaren Brückenschlägen in das eine oder andere ‘Lager’, sondern an den Gesten, Zeichen – und Texten, die Leo verantwortet. Dieser hier hat es in sich!”, schreibt Batlogg in einem Gastbeitrag in der Wochenzeitung “Die Furche” (aktuelle Ausgabe).

Pastoraltheologe Prof. Johann Pock:

Das neue, erste Lehrschreiben von Papst Leo XIV.“Dilexi te” macht “Lust auf mehr vom neuen Papst”: Zu dieser Schlussfolgerung kommt der Wiener Pastoraltheologe Prof. Johann Pock in einem aktuellen Beitrag auf “feinschwarz.net” (10. Oktober). Mit dem Dokument habe der Papst “deutlich Position bezogen, in der Spur von Papst Franziskus weiterzuarbeiten”, so Pock. Zentrale Punkte dieser weiterführenden Anknüpfung seien u.a. die “Erneuerung der Kritik an menschenverachtenden und armmachenden Strukturen”, die Betonung der “Option für die Armen”, eine tiefe biblische und patristische Verankerung und ein bewusstes Anknüpfen an die 150 Jahre

 –        Erinnerung an Ferdinand Klostermann und das Ende des II. Vatikanischen Konzils 1965   

Vor 60 Jahren am 14. September 1965 begann die Vierte Sitzungsperiode (Session) des II. Vatikanischen Konzils und dauerte bis zum Abschluss am 8. Dezember 1965. Aus diesem Anlass haben Karl Immervoll und Alfred Kirchmayr (Hrsg.) ein Buch über Ferdinand Klostermann geschrieben:

Ferdinand Klostermann und das Laienapostolat – Der Aufbruch damals – die Klerikalisierung heute – erscheint in der Edition R3 im Verlag Bernhard Kagerer, Linz 2025, ISBN 978-3-903239-13-5, 132 Seiten, Broschur, Euro 12,50 (A) / Euro 12,50 (D) (geb. Ladenpreis)

Das Buch wird am 6. November 2025, in der Bibliothek der Katholischen Privatuniversität Linz vorgestellt.

  • Ein Blick auf die Kirche in Österreich

+ In St. Pölten wurde mit Anfang Oktober das Wirken der Frauenkommission beendet.

+ Die Erzdiözese Wien hat nach langem Warten ihren neuen Erzbischof. Er konnte es sich nicht vorstellen und wurde es doch. Der Administrator der Erzdiözese Wien, Josef Grünwidl.
Gottes begleitender Segen wird bei ihm sein. Die gemeinsame Feier mit ihm bei der Sendung der neuen PastoralassistentInnen, SeelsorgerInnen in Pfarren, Institutionen, Projekten sowie Kranken- und Pflegehäusern der Erzdiözese Wien anfangs Oktober konnte man bereits eine gegenseitige Zuneigung tief spüren.

+ In der Furche – www.furche.at – gibt es Woche für Woche sehr gute Artikel, manchmal auch solche, die verstören.

+ Eine weitere große Anzahl an Artikeln zu verschiedensten Themen erscheinen in den Medien:
– wie auf: https://zulehner.wordpress.com/www.zulehner.org, www.katholisch.at, www.kathpress.at, www.wir-sind-kirche.atwww.kirchenreform.at www.bischofskonferenz.at, www.kirchenzeitung.at; www.katholisch.at ; www.feinschwarz.net;

  • Spirituelle Gedanken

übers Wasser gehen (barfuß)
auf dem glatten Parkett des gewohnten
auf den ausgetretenen Pfaden des eingespielten
auf dem trockenen Grund des vermeintlichen

die schuhe ausziehen
die sicheren planken hinter sich lassen
und barfuß Schritte wagen in unbekanntes land

unsicher ob es trägt
und man besteht
den winden ausgesetzt

Stefan Schlager, 28. Mai 2025, in Linzer Bibelsaat Nr. 174


Wir freuen uns weiterhin auf ihre/eure konstruktive Kritik.
Seien Sie inspiriert, behütet und gesegnet für alles, was Sie bewegt und was Sie bewegen wollen
Wir wünschen weiterhin eine gute Herbstzeit…

für das Team – Stefan Mayerhofer – https://aufaugenhoehe.synodal.atinfo@synodal.at