Presseaussendung Synode auf Augenhöhe

Ehemalige Pastoralassistent*innen der Diözese St. Pölten gründen eine Plattform.

Langjährige Mitarbeiter*innen der Diözese St. Pölten machen mit einer Homepage auf die Vorkommnisse in ihrer Diözese aufmerksam. www.aufaugenhöhe.synodal.at

Nun ist es also soweit: Auch in den österreichischen Diözesen startet nach dem Aufruf von Papst Franziskus zu einem weltweiten synodalen Vorgang dieser Prozess. Der Titel: Gemeinschaft, Teilhabe und Sendung.
Die Diözese St. Pölten rückt gleich den letzten Begriff in den Vordergrund (www.aufsendung.at ).
Tatsächlich gibt es seit Beginn des Jahres die größte Umstrukturierung der Diözese seit dem II. Vatikanischen Konzil. Allerdings lief dieser Strukturprozess alles andere als synodal, sondern sehr autoritär ab. Dagegen stellten sich ehemalige Pastoralassistent*innen schon im Frühjahr mit einem Brief an Papst und Nuntius, im Sommer dann mit der Gründung einer Plattform www.aufaugenhöhe.synodal.at, die seither von mehr als 200 Menschen unterschrieben wurde. Darin wird nicht nur Grundsätzliches zur Synode aufgezeigt, sondern auch eingefordert, dass am Beginn das Hören steht, so wie es auch im römischen Schreiben heißt: Indem er mit dieser Synode eine Möglichkeit des Zuhörens und des Dialogs auf lokaler Ebene schafft, ruft Franziskus die Kirche auf, ihr zutiefst synodales Wesen neu zu entdecken. Das Angebot des Dialogs haben die ehemaligen Mitarbeiter*innen, die über viel Erfahrung und Kenntnis der Diözese verfügen, wohl gegeben. Antwort kam bisher diesbezüglich keine! Daher gehen sie nun in die Öffentlichkeit und laden zur Unterstützung und Diskussion ein.
Im Einladungsdokument der Diözese wird auf die Exerzitien des Hl. Ignatius verwiesen. Dort heißt es:
… dass jeder gute Christ mehr bereit sein muss, die Aussage des Nächsten für glaubwürdig zu halten, als sie zu verurteilen.
Bischof Alois Schwarz hat mit 17. Oktober den synodalen Weg eröffnet. Es wird sich also zeigen, ob er auch in St. Pölten glaubwürdig gegangen wird.